Viele Pflanzen brauchen ganz bestimmte Standortbedingungen in Bezug auf das Licht, die Temperatur, die Bodenfeuchte, den Kalkgehalt und beispielsweise den Stickstoffgehalt. Sie zeigen also in gewissem Umfang, wie der Boden beschaffen ist. Man spricht daher auch von Zeigerpflanzen oder Bioindikatoren. Dabei sagt eine einzelne Pflanze wenig aus. Erst, wenn eine Pflanzenart gehäuft und gemeinsam mit anderen Arten auftritt (Pflanzengesellschaft), welche die gleichen Ansprüche an den Boden stellt, können die Boden- oder Substrateigenschaften abgeschätzt werden.