Winderosion
In den Trockengebieten der Erde tragen starke Winde den Boden ab. Die Folge sind Staubstürme und stark erodierte Böden, die den Anbau von Nutzpflanzen erschweren. Foto: Winderosion in Utah, USA. USGS, gemeinfrei

Winderosion ist vor allem bei feinsandreichen Böden, wie man sie beispielsweise in Norddeutschland vorfindet, ein Problem. Insbesondere wenn die Äcker nicht von einer Pflanzendecke geschützt werden. Die Windgeschwindigkeit und die Größe der Bodenteilchen beziehungsweise Aggregate sind die entscheidenden Faktoren für die Winderosion.

Größere Bodenteilchen mit einer Korngröße von 0,1 bis 1,0 Millimeter werden vom Wind rollend und springend fortbewegt. Dabei werden kleinere Teilchen angestoßen, die dann fortschweben. Sichtbare Ereignisse von intensiver Winderosion sind die gewaltigen Staubstürme in den Trockengebieten der Erde.

Winderosion führt im Gelände zu verschiedenen Erscheinungen: zu gleichmäßigem Abtrag von Oberbodenmaterial, zur Geländedeformation durch so genannte Ausblasungskavernen und Dünenbildung sowie zur Bodenüberdeckung mit erodiertem Material.