Physikalisch-biologische Verwitterung
Pflanzenwurzeln wachsen in Klüfte oder Spalten der Gesteine. Vor allem in Gebieten mit einer nur dünnen Bodendecke auf dem Fels, dringen Pflanzenwurzeln sehr rasch in Gesteinsspalten ein. So etwa in unseren Mittelgebirgen oder in Hochgebirgen wie den Alpen. Wurzeln werden, wie Baumstämme, im Laufe der Zeit dicker. Der Biologe nennt das „Dickenwachstum“.
Dabei üben die Wurzeln einen recht großen Druck auf ihre Umgebung aus. Dies für dazu, dass Gesteinsbruchstücke oder ganze Gesteinspartien gelockert und abgesprengt werden. Zur physikalisch-biologischen Verwitterung zählt auch die Lockerung von weniger festen Gesteinen durch grabende Tiere.