Bodenbewusstsein
Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens sind online verfügbar.

Um das Bodenbewusstsein in der Bevölkerung zu schärfen, wird von Fachleuten in Ämtern und Behörden, bodenkundlichen Gesellschaften, Universitäten sowie von bodenkundlich ausgebildeten oder interessierten Privatpersonen einiges unternommen, nicht nur im deutschsprachigen Raum.

Um jedes Jahr ein Zeichen für die Bedeutung der Ressource Boden zu setzen, wurde im Jahr 2002 der 5. Dezember von der International Union of Soil Sciences (IUSS) zum World Soil Day (Weltbodentag) ernannt. Seit 2004 wird an diesem Datum im deutschsprachigen Raum auch der „Boden des Jahres“ für das darauffolgende Jahr vorgestellt. Mit Flyern, Vorträgen, Exkursionen und anderen Aktionen möchte man auf den Boden und seine Bedeutung aufmerksam machen.

Im Forschungsprojekt „Ideen zur Verbesserung des Bodenbewusstseins“ im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) wurde der Frage nachgegangen, welche Maßnahmen und Aktivitäten zu einer verstärkten Wahrnehmung des Bodens und zu einem bodengerechten Handeln und Denken in der Politik und in der Öffentlichkeit führen können. Das Ergebnis des Forschungsvorhabens ist jetzt veröffentlicht und im Internet auf der Homepage des Umweltbundesamtes verfügbar. Aus den Ergebnissen lassen sich dem Umweltbundesamt zufolge Handlungsempfehlungen für künftige Aktionen und Kampagnen ableiten. Ob dies dem Boden tatsächlich hilft, seinem „Dreckimage“ zu entkommen, sei dahingestellt.

Zum Ergebnis des Forschungsprojektes

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