Waldbrand
Waldbrand. ©Gemeinfrei

In allen Bundesländern wird derzeit vor einer erhöhten Waldbrandgefahr gewarnt. Der Deutsche Wetterdienst sagt weiterhin Temperaturen von über 30 Grad voraus. Die Hitze der vergangenen Wochen hat insbesondere die sandigen Waldböden im Bundesland Brandenburg tief austrocknen lassen. Vor allem in der Mitte und im Süden von Brandenburg erwarten die Forstmitarbeiter, dass mit einer hohen bis sehr hohen Waldbrandgefahr zu rechnen sei. In Brandenburg gilt in diesem Jahr die höchste Waldbrandgefahrenstufe 5. Auch in den kommenden Tagen ist mit keiner Besserung zu rechnen. Der Sommer 2018 hat dazu geführt, dass die Feuerwehren im Land Brandenburg schon zu 200 Waldbränden ausrücken mussten. Auch in anderen Bundesländern kam es zu Bränden im Wald.

Die Ursachen der Brände in deutschen Wäldern sind vielfältig: Weggeworfene Zigarettenkippen, im Wald entsorgte Flaschen, die wie Brenngläser wirken oder Blitzschlag. Auch Brände auf landwirtschaftlichen Flächen durch Funkenflug von Seiten landwirtschaftlicher Maschinen oder von abgestellten PKWs auf trockenen Wiesen, die auf den Wald übergreifen, kommen vor. Auf Grund der Trockenheit sind die Wasservorräte in den deutschen Böden stark zurückgegangen. Daher können schon weggeworfene Zigarettenkippen auf den trockenen Waldböden einen Brand auslösen.