Weide
Weidetiere und Schadstoffe im Boden: Der Bericht des HLUG erläutert Zusammenhänge. ©Alexander Stahr

Persistente organische Schadstoffe wie polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) oder Polychlorierte Biphenyle (PCB) werden auch als langlebige organische Schadstoffe oder POP (von englisch persistent organic pollutants) bezeichnet. Dabei handelt es sich um organische Verbindungen, die in der Umwelt nur sehr langsam abgebaut oder umgewandelt werden und als krebserregend gelten.

Der Bericht „Persistente organische Schadstoffe in landwirtschaftlich genutzten Böden Hessens“ des Hessischen Landesamtes für Umwelt und Geologie (HLUG) ist nun in der Reihe Böden und Bodenschutz in Hessen, Heft 11 erschienen. Darin werden die Ergebnisse von Boden-Untersuchungsprogrammen vorgestellt, die im Zusammenhang mit Höchstgehaltsüberschreitungen von Dioxinen und dioxinähnlichen polychlorierten Biphenylen (dl-PCB) in Rindfleisch durchgeführt wurden.

Neben den genannten Stoffgruppen wurden die Böden auf eine Reihe weiterer organischer Verbindungen untersucht, so dass nun ein hessenweiter Überblick über die ubiquitäre Belastung und Belastungsschwerpunkte landwirtschaftlich genutzter Böden mit persistenten organischen Schadstoffen (POPs) vorliegt. Der Bericht kann beim HLUG als gebundene Ausgabe oder als Download kostenfrei bezogen werden.