Wanderausstellung „Boden des Jahres – Stauwasserboden“ im Foyer des Geologischen Dienstes NRW
Am Montag, den 23. Februar, wurde die Ausstellung „Boden des Jahres – Stauwasserboden“ im Foyer des Geologischen Dienstes NRW in der De-Greiff-Str. 195 in Krefeld eröffnet. Die Eröffnungsveranstaltung fand im Rahmen eines Vortragskolloquiums zum „Internationalen Jahr des Bodens“ und zum „Boden des Jahres 2015“ statt.
Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2015 zum Internationalen Jahr des Bodens ausgerufen. Damit soll ein vielfältig genutzter Naturkörper stärker ins Bewusstsein der Menschen gerückt werden. Für Deutschland hat das Kuratorium „Boden des Jahres“ den Stauwasserboden für das Jahr 2015 zum Boden des Jahres gekürt. „Unsere Böden sind zentraler Bestandteil des Naturhaushaltes und sind zugleich schützenswerte Archive der Natur‐ und Kulturgeschichte“, sagt NRW‐Umweltminister Johannes Remmel, der die Schirmherrschaft für den Boden des Jahres in NRW übernommen hat. „Wenn es uns gelingt den Wert unserer Böden stärker im Bewusstsein der Öffentlichkeit zu verankern, schaffen wir damit auch neue Möglichkeiten, unsere Böden besser zu schützen“, so Remmel.
Böden sind kostbar. Dennoch geht es unserer Lebensgrundlage ständig an den Kragen: Allein in Nordrhein-Westfalen gehen täglich 10 Hektar (eine Fläche von fast 12 Fußballfeldern!) an Boden durch Versiegelung, Abgrabung oder Überbauung verloren.
Bodenschutz geht alle an.
Dr. Gerhard Milbert, Mitarbeiter des Geologischen Dienstes NRW und Initiator der Ausstellung: „Mit dem nutzungs‐ und klimasensiblen Stauwasserboden wollen wir auf unsere Böden aufmerksam machen. Sie sind belebte Naturkörper, die wir zunehmend übernutzen und gefährden.“ Die neue Ausstellung ist bis zum 31. März montags bis freitags von 9:00 bis 18:00 Uhr, sonntags von 11:00 bis 16:00 Uhr geöffnet!
Quelle: Geologischer Dienst Nordrhein-Westfalen
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