Der Begriff stammt vom schweizerisch-elsässich-schwäbischen Wort „lösch“. Dieses bedeutet „locker“. Löss ist ein mehlartiger Gesteinsabrieb, der während einer Eiszeit durch Stürme aus den zeitweise trocken gefallenen Flussbetten ausgeweht und als feines Lockermaterial wieder abgelagert wurde. Die Körnchen dieses Lockermaterials haben Durchmesser zwischen 0,002 und 0,02 Millimeter, sind also sehr klein. Man bezeichnet diese Korngröße auch als Schluff oder Silt. Die Lösskörnchen bestehen vor allem aus Quarz, Kalk und so genannten Tonmineralien. Das sind schichtartig oder plättchenartig aufgebaute Minerale mit der Fähigkeit, zwischen ihren Schichten Nährstoffe aufnehmen oder abgeben zu können. Bekannt ist Löss auch als Heilerde.