Gefriert Wasser, das in Poren, Risse, Klüfte oder Spalten des Gesteins eingedrungen ist, zu Eis, dehnt es sich um 9 % seines Volumens aus. Dadurch entwickelt es eine enorme Sprengkraft. Sie erreicht bei -22° C mit 2.100 kg/cm2 ihre größte Wirkung. Der Wechsel von Gefrieren und Wiederauftauen lockert allmählich das Gestein. Schließlich zerfällt es in Trümmer der verschiedensten Größen. Je vollständiger alle Poren, Risse oder Klüfte mit Wasser gefüllt und je größer diese sind, desto intensiver wirkt die Frostsprengung, die auch als Kryoklastik bezeichnet wird.