Felshumusboden über Dachsteinkalk
Felshumusboden über Dachsteinkalk in den Berchtesgadener Alpen. ©Alexander Stahr

Anlässlich des alljährlichen Weltbodentages am 5. Dezember wurde der Boden des Jahres 2018 vorgestellt. Die Aktion soll die Bedeutung des Bodens für die Menschen vermitteln und seine Schutzwürdigkeit herausstellen. Ausgewählt wird der Boden des Jahres vom Kuratorium Boden des Jahres. Sprecher des Kuratoriums ist Herr Dr. Gerhard Milbert vom Geologischen Dienst NRW.

Böden sind eine knappe Ressource, die sich nicht vermehrt und nicht nachwächst. Deshalb ist es wichtig, die Böden unserer Kulturlandschaften für nachfolgende Generationen zu bewahren. Im August des Jahres 2002 wurde auf dem Weltkongress der „Internationalen Bodenkundlichen Union“ in Bangkok der 5. Dezember als Weltbodentag festgelegt. Ohne Boden gäbe es keine höheren Pflanzen und somit keine Nahrung. Doch der Boden ist an vielen Orten in Gefahr. Er wird zum Beispiel vom Wasser weggespült oder vom Wind verweht, wenn er nicht mit Vegetation bedeckt ist. Auch die Belastung mit Chemikalien und die zunehmende Bebauung bedrohen unsere Böden.

Bislang sind folgende Böden ausgezeichnet worden: Grundwasserboden (2016), Stauwasserboden (2015), Weinbergsböden (2014), Plaggenesch (2013), Niedermoor (2012), Auenboden (2011), Stadtböden (2010), Kalkmarsch (2009), Braunerde (2008), Podsol (2007), Fahlerde (2006) und Schwarzerde (2005).

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