Blumenerde
19 Erden waren 2014 im Test. ©Alexander Stahr

Torf ist günstig und eignet sich gut als Blumenerde – sein Abbau gefährdet aber leider die Umwelt. Inzwischen gibt es torffreie Alternativen. Deutliche Qualitätsunterschiede finden sich bei beiden Varianten. Die Stiftung Warentest zeigt in der Mai-Ausgabe 2014 der Zeitschrift test: Manche Erden lassen Pflanzen eher dahinkümmern als prächtig wachsen.

Eine gute Blumenerde gibt Wurzeln halt, versorgt die Gewächse mit Nährstoffen und dient als Wasser- und Luftspeicher. Das alles bieten Torferden meist gut, doch der Abbau von Torf zerstört in Jahrtausenden gewachsene Moore.

Deswegen hat die Stiftung Warentest in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test neben den üblichen Torferden auch torffreie Blumenerden getestet. Das Ergebnis: Gerade bei diesen kann man an schlechte Erden geraten.

In beiden Varianten fanden die Tester Erden, die Pflanzen kräftig wachsen ließen: Eine Torferde der Marke Kölle erhielt die Wertung „sehr gut“, acht weitere sind „gut“. Von den fünf getesteten Blumenerden ohne Torf waren zwei „gut“, aber auch eine „mangelhaft“: Das Produkt von Obi ließ die Pflanzen eher dahinkümmern als prächtig gedeihen.

Aufpassen sollte man beim Einkauf im Handel: Obwohl Blumenerden trocken und vor Witterungseinflüssen geschützt verkauft werden sollen, liegen sie oft völlig ungeschützt im Freien und sind zu nass.

Quelle: Stiftung Warentest

Die Testergebnisse finden Sie hier.