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Gleitbewegungen der Schneedecke, Schneerutschungen oder Lawinen führen im Hochgebirge zu Schneeschurfblaiken. Der humose Oberboden wird dabei völlig abgetragen. Solche Erosionsformen können Größenordnungen von mehreren hundert Quadratmetern erreichen und in vielen Fällen nur Entwicklungstiefen von wenigen Zentimetern. Besonders betroffen sind steinreiche und flachgründige Böden wie Rendzinen.

Durch den Druck der Schneedecke können einzelne Bäume aus dem Boden gehebelt werden. Die Folge sind Erosionsformen, die als Schneedruckblaiken bezeichnet werden.

Der Tritt des Weideviehs oder von Wanderern führt zu so genannten Trittblaiken.

Schneerutsche bewirken die Abtragung ganzer Bodenschollen und führen damit zu viele Quadratmeter umfassenden und mehreren Dezimeter tiefen Blattanbrüchen. ©Alexander Stahr